Die Arbeitstagung findet seit 1995 jedes Frühjahr an der
Universität Freiburg statt und bietet ein Forum für alle, die sich mit
der korpusgestützten Erforschung von verbalen Interaktionen befassen. Sie
steht unterschiedlichen theoretisch-methodischen Ansätzen offen (wie der
Konversationsanalyse, der funktionalen Pragmatik, der Ethnographie der
Kommunikation, der Gesprochene-Sprache-Forschung, der hermeneutischen
Wissenssoziologie u.a.) und wendet sich an WissenschaftlerInnen aller
Disziplinen, die sich mit mündlicher Kommunikation beschäftigen
(Sprachwissenschaft, Soziologie, Psychologie, Anthropologie oder
Kommunikationswissenschaft).
Die Arbeitstagung soll die Gelegenheit geben,
Forschungsvorhaben ohne Zeit- und Prestigedruck vorzustellen und mit einem
fachkundigen Publikum eingehend zu diskutieren. Um die Möglichkeit zur
intensiven Auseinandersetzung zu schaffen, wird jedem Vortrag eine halbe
Stunde Diskussion eingeräumt. Darüber hinaus werden zusätzlich zu den
Vorträgen weitere Arbeitsformen eingesetzt wie gemeinsame Datensitzungen
in kleinen Gruppen und Plenumsdiskussionen zu Rahmenthemen (z.B. 1999 "Argumentieren
in Gesprächen" und 2000 "Transkript, Audio, Video: Bestimmt das
Aufzeichnungsmedium das Ergebenis?").
Veröffentlichungen:
Alexander Brock / Martin Hartung: "Neuere Entwicklungen in der
Gesprächsforschung. Vorträge der 3. Arbeitstagung des Pragmatischen
Kolloquiums Freiburg", Tübingen: Narr 1998
Arnulf Deppermann / Martin Hartung: Argumentieren in Gesprächen,
Stauffenburg (in Vorbereitung)
|