24.9.2001

 

Allgemeine Konzeption

 

Die Arbeitstagung findet seit 1995 jedes Frühjahr an der Universität Freiburg statt und bietet ein Forum für alle, die sich mit der korpusgestützten Erforschung von verbalen Interaktionen befassen. Sie steht unterschiedlichen theoretisch-methodischen Ansätzen offen (wie der Konversationsanalyse, der funktionalen Pragmatik, der Ethnographie der Kommunikation, der Gesprochene-Sprache-Forschung, der hermeneutischen Wissenssoziologie u.a.) und wendet sich an WissenschaftlerInnen aller Disziplinen, die sich mit mündlicher Kommunikation beschäftigen (Sprachwissenschaft, Soziologie, Psychologie, Anthropologie oder Kommunikationswissenschaft).

Die Arbeitstagung soll die Gelegenheit geben, Forschungsvorhaben ohne Zeit- und Prestigedruck vorzustellen und mit einem fachkundigen Publikum eingehend zu diskutieren. Um die Möglichkeit zur intensiven Auseinandersetzung zu schaffen, wird jedem Vortrag eine halbe Stunde Diskussion eingeräumt. Darüber hinaus werden zusätzlich zu den Vorträgen weitere Arbeitsformen eingesetzt wie gemeinsame Datensitzungen in kleinen Gruppen und Plenumsdiskussionen zu Rahmenthemen (z.B. 1999 "Argumentieren in Gesprächen" und 2000 "Transkript, Audio, Video: Bestimmt das Aufzeichnungsmedium das Ergebenis?").

Veröffentlichungen:

Alexander Brock / Martin Hartung: "Neuere Entwicklungen in der Gesprächsforschung. Vorträge der 3. Arbeitstagung des Pragmatischen Kolloquiums Freiburg", Tübingen: Narr 1998

Arnulf Deppermann / Martin Hartung: Argumentieren in Gesprächen, Stauffenburg (in Vorbereitung)